Deutschland 1939. Der 13jährige Berliner Junge Rainer Meister, genannt Amigo, findet im Gerümpelkeller des Hinterhofs einen Mann. Es ist Pepp, ein aus dem KZ geflohener politischer Häftling. Als Sohn einer kommunistischen Arbeiterfamilie weiß Amigo, in welche Gefahr er sich begibt, wenn er Pepp hilft. Er tut es dennoch und verpflichtet die beiden Mitwisser, seinen jüngeren Bruder und dessen Freund, zum Schweigen. Der aber verrät sich seinem Vater. Und dieser, Sinewski, ein selbstzufriedener, feiger Nazi-Mitläufer, wird schließlich zum Denunzianten. Sein Sohn hatte ihm eine Jacke gestohlen, um dem "Illegalen" zu helfen. Sinewski verdächtigt Amigo und dessen Vater, der verhaftet wird. Amigo stellt sich selbst, um Vater und Pepp zu retten. Für seine Tat wird der 13jährige in ein KZ gebracht. Er überlebt dank der Fürsorge der älteren Genossen. Später, in der DDR, wird er Panzerfahrer in den Reihen der Nationalen Volksarmee.(Quelle: Das zweite Leben der Filmstadt Babelsberg. DEFA-Spielfilme 1946-1992, Berlin 1994)
Es liegt keine inhaltliche Begründung vor. In der Sichtung vom 17.02.1966 wurde festgestellt, dass der Film "in seinem Inhalt nicht gegen § 5,1 des Überwachungsgesetzes" verstößt.