Der junge Schauspieler Hans Wieland lehnt es im Dritten Reich ab, sich von seiner jüdischen Frau Elisabeth, mit der er Abend für Abend auf der Bühne stand, scheiden zu lassen. Vor die Alternative gestellt, an die Front geschickt zu werden, was die Verschleppung seiner Frau in ein Konzentrationslager zur Folge hätte, sieht er nur einen Ausweg; den gemeinsamen Tod. Die Fabel beruht auf einem authentischen Vorfall. Am 7. November 1941 wählte der populäre Schauspieler Joachim Gottschalk, der dem Druck der faschistischen Behörden nicht mehr standhalten konnte, mit seiner Frau und dem Sohn den Freitod.(Quelle: Das zweite Leben der Filmstadt Babelsberg. DEFA-Spielfilme 1946-1992, Berlin 1994)