Das letzte Jahr des Sozialistengesetzes. Zu den im Untergrund arbeitenden Sozialdemokraten gehört auch der Berliner Schlosser Schulz. Er hat unter anderem den streikenden Ruhr-Bergarbeitern das in Berlin zu ihrer Unterstützung gesammelte Geld gebracht. Die Polizei kann ihn jedoch nicht überführen, so korrumpiert sie den Arbeiter Köppke, den Beweis für Schulzes politische Tätigkeit zu erbringen. Schulz wird verhaftet, seine Familie gerät in große Not. Als er endlich aus dem Gefängnis entlassen wird, ist das Sozialistengesetz gefallen und die erste öffentliche Versammlung der Sozialdemokraten nach elf Jahren findet statt - mit August Bebel und Wilhelm Liebknecht als Redner. Familie Schulz steht in der ersten Reihe.(Quelle: Das zweite Leben der Filmstadt Babelsberg. DEFA-Spielfilme 1946-1992, Berlin 1994)
Im Protokoll vom 13.12.1956 heißt es, der Film verstoße nicht gegen §93 StGB, jedoch würde eine Entscheidung "vorläufig ausgesetzt, bis weitere Erkundigungen über den Antragsteller eingezogen worden sind".